#41 Onyeka Oshionwu: Kolonialismus, politische Bildung für Straftäter und Ehrenamt als Weg aus der Bubble
Onyeka Oshionwu ist Bürgermeisterin der Stadt Göttingen. Das ist ein Ehrenamt. Kürzlich wurde die 30-Jährige für ihr ehrenamtliches Engagement mit dem Helene-Weber-Preis des Bundesfamilienministeriums ausgezeichnet. Hauptberuflich unterrichtet Onyeka jugendliche Straftäter im Offenen Vollzug. Als Tochter eines nigerianischen Vaters und einer deutschen Mutter war sie als Kind längere Zeit in Nigeria zu Besuch. Sie erzählt, wie die Eindrücke dort sie beeinflusst haben. Auch während dem Studium zog es sie in die weite Welt, von der sie als Flugbegleiterin so einiges gesehen hat. Sie berichtet über die Herausforderung, junge Straftäter für Englisch und Politik zu interessieren. Und sagt, eine aktuelle Studie zum ehrenamtlichen Engagement junger Menschen mache ihr Mut. Schließlich ist das Ehrenamt in ihren Augen ein Weg, aus der eigenen Bubble herauszukommen – sehr wichtig für sie gerade in Zeiten, wo Populisten Zulauf haben.
Linktipp Memo-Studie: https://www.stiftung-evz.de/was-wir-foerdern/handlungsfelder-cluster/bilden-fuer-lebendiges-erinnern/memo-jugendstudie/
Infos zum Bündnis gibt es auf www.niedersachsen-packt-an.de
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